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Viel zu häufig wählen Unternehmen teure Varianten des Marketings – und schrabben direkt am Publikum vorbei. Wie aber schaffe ich mit Video Content Engagement?

Geld ausgeben ist nicht schwer, es richtig einzuteilen die große Kunst. Das gilt vor allem und besonders immer wieder im Marketing, ob online oder offline. Selbst die größten Unternehmen machen dort immer wieder dieselben Fehler; teils der unübersichtlichen Strukturen, teils der Budgetierung verschuldet: Große Budgetfilme wühlen zwar auf, bringen Klickzahlen, aber das wirkliche Engagement schaffen sie nicht. Diese Misere beschreibt auf meedia.de auch Christoph Krachten in seinem Gastbeitrag Viele Views, kaum Publikum…. Längst ist bekannt, dass unter anderem auch große Unternehmen ihre Views über ausländische Klickagenturen in Asien einkaufen. Weil Google diese dann auch abstraft, enttarnt YouTuber Krachten das aktuelle Simulacrum der Klick-Crowd-Follower-World: Markenkanäle sind Speicherorte für Prerolls, die mit entsprechendem Budget auf ihre Viewzahlen kommen. Die Mini-Werbespots werden unmittelbar vor dem gewünschten Video-Clip gezeigt und erhalten so eine hohe Aufmerksamkeit der Zuschauer. Das wirklich Deprimierende an der Sache: Auch diese Masche bleibt erfolglos, da Filme so zwar gesehen werden, aber niemanden binden. „Geringe Interaktionen, keine Kanalkonzepte, Content wie Kraut und Rüben und einfach kein Konzept,“ übellaunt Krachten und erinnert an das Help, Hub und Hero Prinzip des Videomarketings. Zur Erinnerung: Help Content ist ein informatives Format, das durch hochwertigen, redaktionellem Inhalt in allererster Linie dem Viewer zu Gute kommt. Hub Content hilft dem Unternehmen, den Viewer an sich zu binden, durch beispielsweise Produkte – und Hero ist der große Werbefilm, der unterhält und blinkt und blitzt; von dessen Erfolg hat der Viewer außer Unterhaltung nichts. Bei der richtigen Budgetierung, bedacht verteilt und aufgebaut, funktionieren diese drei Säulen des Marketings – und bringen Engagement hervor.

Besonders im Video Content-Marketing ist das eine Chance für die Unternehmen. Hier können sie ihren sozialen Mehrwert hervorheben, Charakter beweisen – und eine Community aufbauen. Nach all den Jahrhunderten stundenlangen Redeschwingens und Jahrzehnten zermürbender Powerpoint-Präsentationen sollte DAS nicht zu viel verlangt sein.
Krachten nennt die Supermarktkette Edeka, die einen Kochkanal installiert hat. Erst wenn die Informationen verlässlich sind und Appetit nach mehr machen, wird der Zuschauer nach mehr verlangen. Die alte Regel gilt: Der Video Content muss meinen Viewer gefallen, nicht den Geldgebern – oder besser: Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.

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