Unverbindliche Beratung: +49 33209 859993 info@filmmanufaktur.tv

In der Welt der Erklärfilme stehen Unternehmen oft vor einer entscheidenden Frage: Sollte man einen Freiberufler beauftragen, eine Agentur engagieren oder sich selbst an die Produktion wagen? Jede dieser Optionen hat ihre Vor- und Nachteile, aber wenn es um Professionalität, Qualität und Nachhaltigkeit geht, sticht die Zusammenarbeit mit einer Agentur besonders hervor.

Freiberufler: Günstig, aber mit Risiken

Freiberufler bieten oft kostengünstige Lösungen für Erklärfilme. Sie sind Allrounder, die Skript, Texte, Grafiken und Animationen selbst erstellen und manchmal sogar den Sprechertext übernehmen. Diese Flexibilität kann jedoch auch Nachteile mit sich bringen.

Ein kritischer Punkt ist die Expertise in den einzelnen Bereichen. Würden Sie sich von Ihrem Zahnarzt am Herzen operieren lassen? Ähnlich verhält es sich mit Freiberuflern, die zwar vielseitig, aber nicht unbedingt in jedem Bereich Experten sind. Hinzu kommen versteckte Kosten wie Abgaben an die Künstlersozialkasse, die oft übersehen werden.

Ein weiteres Risiko betrifft die Langfristigkeit. Was passiert, wenn der Freiberufler in einigen Jahren nicht mehr verfügbar ist und Sie Änderungen an Ihrem Erklärfilm benötigen? Diese Unsicherheit kann langfristig zu Problemen führen.

Pro:

  1. Kosteneffizienz: Freiberufler sind oft günstiger als Agenturen, da sie geringere Overhead-Kosten haben.
  2. Direkte Kommunikation: Die Zusammenarbeit mit einem Freiberufler ermöglicht direkten Kontakt und individuelle Absprachen.
  3. Flexibilität: Freiberufler können schneller auf Änderungswünsche reagieren und ihre Arbeitsweise anpassen.

Kontra:

  1. Begrenzte Expertise: Ein Freiberufler mag in einem Bereich sehr kompetent sein, aber es ist unwahrscheinlich, dass er in allen Aspekten der Filmproduktion (Skript, Grafik, Animation) gleich stark ist.
  2. Versteckte Kosten: Nebenkosten wie Abgaben an die Künstlersozialkasse können die anfänglich günstigen Preise erhöhen.
  3. Langfristige Verfügbarkeit: Was passiert, wenn der Freiberufler in Zukunft nicht mehr verfügbar ist und Änderungen am Film notwendig sind?
  4. Qualitätsrisiken: Die Qualität kann variieren, da ein Einzelner selten in allen Bereichen der Produktion Spitzenleistungen erbringen kann.

Agenturen: Qualität und Vielfalt

Agenturen hingegen bieten für jeden Bereich spezialisierte Fachkräfte. Dies spiegelt sich unmittelbar in der Qualität der Erklärfilme wider. Ein Team aus Experten für Skript, Grafik, Animation und Ton sorgt dafür, dass jeder Aspekt des Films professionell umgesetzt wird.

Ein weiterer Vorteil von Agenturen ist ihre Fähigkeit, eine breite Palette von Stilen und Anforderungen abzudecken. Sie sind flexibel und können sich an die spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens anpassen. Zudem bieten Agenturen eine nachhaltige Lösung: Sie sind langfristig verfügbar und können auch Jahre später noch Änderungen oder Updates an Ihrem Erklärfilm vornehmen.

Pro:

  1. Spezialisierte Fachkräfte: Agenturen bieten ein Team von Experten für jeden Bereich der Filmproduktion. Dies führt zu einer höheren Qualität und Professionalität des Endprodukts.
  2. Vielfältigkeit: Agenturen können eine breite Palette von Stilen und Anforderungen abdecken. Dies ist besonders vorteilhaft für Unternehmen, die spezifische oder einzigartige Anforderungen haben.
  3. Langfristige Partnerschaft: Agenturen bieten Kontinuität und sind auch für zukünftige Projekte oder Änderungen verfügbar. Dies gibt Unternehmen Sicherheit für langfristige Planungen.
  4. Gesamtlösung: Agenturen bieten ein Komplettpaket von der Konzeption bis zur Fertigstellung des Films. Dies spart Zeit und Ressourcen, da alle Dienstleistungen aus einer Hand kommen.

Kontra:

  1. Höhere Kosten: Die umfassenden Dienstleistungen einer Agentur sind in der Regel teurer als die Arbeit eines Freiberuflers. Dies kann für kleinere Budgets eine Herausforderung darstellen.
  2. Prozessdauer: Aufgrund der Größe und Struktur der Agentur können Projekte länger dauern. Dies kann ein Nachteil sein, wenn schnelle Ergebnisse benötigt werden.
  3. Weniger direkte Kontrolle: Kunden haben möglicherweise weniger Einfluss auf einzelne Aspekte des Projekts, da die Agentur die Gesamtverantwortung trägt.

DIY: Günstig, aber zeitaufwendig

Die Option, einen Erklärfilm selbst zu erstellen, mag auf den ersten Blick verlockend erscheinen. Es gibt viele Tools wie Adobe After Effects, Vyond oder Powtoon, die es auch Laien ermöglichen, eigene Filme zu erstellen.

Allerdings ist der Lernaufwand, um diese Tools effektiv zu nutzen, nicht zu unterschätzen. Ton, Animationen und Grafiken professionell zu erstellen, erfordert Zeit und Übung. Zudem ist die eigene Arbeitszeit auch ein Kostenfaktor, der oft übersehen wird.

Ein weiterer Nachteil des DIY-Ansatzes ist, dass die resultierenden Filme oft nicht individuell genug sind, nicht dem Corporate Identity (CI) des Unternehmens entsprechen und billig wirken können.

Pro:

  1. Kosteneinsparungen: Bei der DIY-Option fallen keine externen Kosten an, abgesehen von möglichen Lizenzgebühren für Software. Dies kann eine kostengünstige Lösung sein, besonders wenn bereits entsprechende Fähigkeiten vorhanden sind.
  2. Vollständige Kontrolle: Sie haben die vollständige kreative Kontrolle über jeden Aspekt des Films. Dies ermöglicht eine hohe Personalisierung und Anpassung an spezifische Bedürfnisse.
  3. Lernmöglichkeit: Das Erstellen eines Erklärfilms kann eine Gelegenheit sein, neue Fähigkeiten in den Bereichen Grafikdesign, Animation und Videoproduktion zu erlernen.

Kontra:

  1. Zeitaufwand: Das Erlernen und Umsetzen der notwendigen Fähigkeiten kann sehr zeitaufwendig sein. Dies kann besonders für Geschäftsinhaber eine Herausforderung darstellen, die bereits einen vollen Terminkalender haben.
  2. Qualitätsrisiken: Ohne professionelle Erfahrung kann die Qualität des Endprodukts leiden. Dies kann zu einem weniger professionellen Erscheinungsbild führen.
  3. Versteckte Kosten: Die eigene Zeit ist auch ein Kostenfaktor, der oft übersehen wird. Die Zeit, die für das Erlernen und Erstellen des Films aufgewendet wird, könnte anderweitig produktiv genutzt werden.
  4. Eingeschränkte Professionalität: DIY-Erklärfilme wirken oft weniger professionell und entsprechen möglicherweise nicht dem Corporate Identity des Unternehmens.

Warum Agenturen die bessere Wahl sind

Es lässt sich sagen, dass die Produktion eines Erklärfilms über eine Agentur in den meisten Fällen die beste Wahl ist. Sie bietet eine Kombination aus Fachexpertise, Qualität, Anpassungsfähigkeit und Langfristigkeit, die weder Freiberufler noch der DIY-Ansatz in diesem Maße bieten können.

Während Freiberufler und DIY-Lösungen auf den ersten Blick günstiger erscheinen mögen, sind die langfristigen Vorteile und die Sicherheit, die eine professionelle Agentur bietet, oft die klügere und letztlich rentablere Investition.

Im Folgenden stelle ich einige der beliebtesten Tools vor, die Ihnen helfen können, Ihre Ideen in ansprechende visuelle Geschichten umzusetzen.

  1. Vyond (ehemals GoAnimate): Ein benutzerfreundliches Tool, das eine Vielzahl von anpassbaren Charakteren und Szenarien bietet. Es ist ideal für die Erstellung animierter Erklärfilme und ermöglicht auch Laien, professionell aussehende Videos zu erstellen.
  2. Powtoon: Ein weiteres beliebtes Tool, das eine breite Palette von Vorlagen und Animationen bietet. Powtoon ist besonders geeignet für die Erstellung von Präsentationsvideos und kurzen Erklärfilmen.
  3. Adobe Spark: Ein Teil der Adobe Creative Cloud, Spark ermöglicht es Benutzern, schnell und einfach Grafiken, Webseiten und kurze Videos zu erstellen. Es ist ideal für diejenigen, die bereits mit Adobe-Produkten vertraut sind.
  4. Animaker: Ein weiteres intuitives Online-Tool, das eine Drag-and-Drop-Oberfläche für die Erstellung von Animationen bietet. Animaker ist bekannt für seine einfache Bedienung und eignet sich gut für Anfänger.
  5. Moovly: Ein vielseitiges Tool, das eine breite Palette von Video-Editing-Optionen bietet. Moovly ist ideal für die Erstellung von Erklärfilmen mit einem professionellen Touch.
  6. Renderforest: Dieses Online-Tool bietet eine Vielzahl von Video-Templates, die für verschiedene Zwecke angepasst werden können, einschließlich Erklärfilmen.
  7. Biteable: Bekannt für seine einfache Bedienung, bietet Biteable eine Vielzahl von Vorlagen und Szenen, die man für die Erstellung von kurzen, ansprechenden Erklärfilmen nutzen kann.
  8. Toonly: Ein einfaches Tool für die Erstellung von Cartoon-Animationsvideos. Toonly ist besonders benutzerfreundlich und erfordert keine vorherigen Animationskenntnisse.
  9. Canva: Obwohl Canva hauptsächlich für Grafikdesign bekannt ist, bietet es auch Funktionen zur Erstellung von kurzen Videos und Animationen, die für einfache Erklärfilme nützlich sein können.
  10. Doodly: Ein spezialisiertes Tool für die Erstellung von Whiteboard-Animationsvideos. Doodly ist ideal, wenn Sie einen handgezeichneten Look für Ihren Erklärfilm bevorzugen.

Diese Tools bieten eine breite Palette von Funktionen und Stilen, die es auch Nicht-Profis ermöglichen, ansprechende und informative Erklärfilme zu erstellen. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Qualität und Individualität eines selbst erstellten Videos möglicherweise nicht mit der eines professionell durch eine Agentur erstellten Films mithalten kann.

Share This