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Wer ist Generation Z?
Das Marketing mittelständiger Unternehmen ist herausgefordert: Es gilt, die perfekte Mischung aus digitaler Grundversorgung und einem perfekt funktionierenden Netzwerk zu managen. Die sogenannte Always On Generation wird es danken. „Wer?“, fragen sie.
Als Nachfolge der sehr anspruchsvollen Generation Y, die sich eigentlich gar nichts mehr sagen lässt und stets an Auslese interessiert ist, umfasst die Generation Z alle, die nach 1989 geboren wurden und Kinder der digitalen Revolution sind. Bis 2020 wird die Generation Z die größte Verbrauchergruppe sein. Denn nach und nach steigen die Frauen, Männer und Diverse in das Berufsleben ein und erreichen somit das nächste Level der Gesellschaft: Sie werden Konsumenten. Besonders wichtig sind sie daher für den Handel. Das ergab die neuste Studie von OC&C Strategy Consultants, die das Konsumverhalten der Generation Z analysierte. Die Untersuchung der 15.500 Menschen aus vier Generationen und neun Ländern, darunter auch Deutschland, zeigt auf, welchen Anspruch die Generation Z hat und wie sie von Werbetreibenden angesprochen werden möchte: mit stilvollen Produktpräsentation und Nachhaltigkeitsaspekten. Denn vor allem zeichnet diese Generation eine sehr gründliche Preis- und Produktrecherche aus. Noch viel intensiver als die Millenials nutzt sie die Online- und Social-Media-Kanäle der Marken für sich und lässt sich über Freunde und Prominente aus der Online-Welt beraten.

Digitale Trends für B2B
Das muss der B2B Markt für sich begreifen, und digitale Trends schneller für sich nutzen. Digitale Trends entscheiden, wo ich meine Generation Z treffe, ob und wohin sie mir folgen will. Ein kluger Schritt ist die Shopping-App von Amazon, die diese Generation abholt. Via Smartphone-Kamera suchen User mit Hilfe der Produkterkennungstechnologie nach einem Produkt. Einfach die Kamera des Telefons auf das präferierte Objekt legen und die richtige Suche läuft in der Amazon-App. Zudem sollte sich das Marketing mittelständischer Unternehmen merken, die Generation Z ist maulfaul. Sie textet einfach lieber als „den Telefonhörer zur Hand zu nehmen“. Voice-Nachrichten gehören zum Alltag. (Siri und Alexa sind nicht nur bequem zu konsumieren, sie sind auch raffiniert in der Steuerung.) Chatboots sind derart normal geworden, dass die Finanzverwaltung bereits erste für die Steuerberatung einsetzt. Supportanfragen, Verkaufsanfragen und sogar Vertragsprozesse laufen über Chatboots in Messaging-App. Digitale Trends der Generation Z werden den Konsumfluss immens erweitern. Auch wenn automatisierte Bestellservice für viele Unternehmen noch unpersönlich erscheinen: Generation Z kennt keine fixen Arbeitszeiten, ebenso wie Apps. Für mittelständische Unternehmen bedeutet das vor allem: Sie können sich auf diese diverse digitale Generation verlassen! Soziales Zuhören ist angesagt.

Social Media Marketing, Event Marketing und Video Marketing
Wie sehr sich Marketing verändert – von der Direktpost zum hub and help content – haben die letzten Jahre bewiesen. Nichts ist mehr linear. Radio und TV-Spots finden kaum noch Beachtung, weil die nachkommenden Generationen nicht lokal vor einem Radiogerät sitzt oder im Wohnzimmer von der Couch aus Serien guckt. Auf You Tube, Snapchat, Instagram trifft der B2B Bereich auf die Zielgruppe Generation Z. Wenn sich Gangster Rapper und Capital Bra vor einer riesigen Palette Capri Sun fotografieren lässt und auf Instagram postet, rennen nicht nur alle Teenies zum Supermarkt – und kaufen. Wer auf die Instagram-Seite von Capri-Sonne Deutschland schaut, wird unter dem letzten Post fast nur Kommentare von Fans des Platz-2-Rappers finden. Nach wie vor funktionieren Influencer perfekt als Entscheidungsfinder, der das Kaufverhalten gewisser Gruppen lenkt.
Die Generation Z ist die Generation der digitalen Natives. Sie sind always on. Sie kennen keine Welt ohne Internet. Das Smartphone steht an erster Stelle. Es gibt keinen besseren Ort als Social Media. Unternehmen sollten also das Zuhören in den sozialen Medien nutzen, um zu sehen, wovon Ihre Zielgruppe redet, und welche Fragen sie sich stellt. Mit Videos unterstützen Sie genau diese Gruppe und werden zum besten Freund.
Gen Z ist gerade deshalb schwer zu erreichen, weil laut einem Artikel des Printkick das klassische AIDA-Modell für sie nicht mehr gilt. Klassisches Marketing lehrte, dass Individuen durch Achtung, Sehnsucht, Interesse und Bewusstsein verhasst werden könnten. Aber nur, weil die Generation Z die traditionelle Werbung missachtet, heißt das nicht, dass sie nicht gebrandet werden kann. Dank erlebnisorientiertem Marketing: Generation Z will Abenteuer und Interaktion. Das beweisen vor allem Lebensmittel- und Getränkemarken sowie Lifestyle-Marken à la Jägermeister und Coca Cola. Red Bull hat seit einigen Jahren seinen eigenen Fußballverein. Dass Leipziger Stadien kinderfreundlich geworden sind, ist dem österreichischen Unternehmen zu verdanken. Von Salzburg über Deutschland nach Brasilien, Ghana und New York.  

Konsumverhalten und Nachhaltigkeit
Auch Marketing Experten sind sich einig: Arbeitsmarkt und Handel konzentrieren sich immer mehr auf diese Generation Z. Für die Arbeitgeber und Produzenten heißt das: mitdenken, nachdenken, überdenken. Denn die Generation Z ist sich der Rolle des Verbrauchers äußerst bewusst. Generation Z kümmert sich um soziale Fragen. Wirft man einen Blick auf die Diversität der Studiengänge, ist hier bereits das hohe gesellschaftspolitische Bewusstsein dieser Generation vertreten. Wirtschaftsethik, Global Change Geography, Nachhaltige Entwicklungspolitik. Ebenso nehmen Statements rund um die soziale Verantwortung und Tierschutz zu. Konzerne und Ketten müssen das unbedingt in Ihr Online Marketing aufnehmen. Nachhaltigkeit sollte sich nicht nur als eine PR-Strategie entpuppen. Seien Sie authentisch! Video Marketing kann ihnen helfen, diese Authentizität gezielt rüber zu bringen. Mit Tutorials, Aufklärungskampagnen, seriösen und glaubhaften Informationen. Innovationsworkshops.

Was bedeutet Generation Z für den Arbeitsmarkt
Die Generation Z trifft eine Kaufentscheidung nicht mehr „einfach so“. Bei der Begegnung mit einem echten Digital Native sollten Sie daher auf Ihr Image achten: Auch bindet sich diese Generation Z nicht so gerne. Interessante Projektziele stehen über dem unbefristeten Arbeitsvertrag. Die Generation Z denkt und arbeitet in Netzwerken, nicht in Hierarchien. Sie respektiert Autoritäten, die professionell, verantwortlich und eben nicht machttoll sind – und fordert neue Personalstrategie und kluge Produkte.

Was auch immer Sie der Generation Z anbieten, Sie können sich sicher sein: Die Generation Z legt den Finger in die Wunde.

Die Filmmanufaktur Potsdam unterstützt Sie mit Marketingstrategien rund um Video Content und Innovationsworkshop etc.

 

 

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