Dez. 4, 2018 | deinerklaerfilm.de Blog, Presse, Projekte, Unkategorisiert
Es läuft alles schief in diesem Jahr. Wegen der globalen Müllkrise fällt Arthurs Adventskalender ins Wasser und auch am Heiligen Abend wird es nicht schneien. Statt sich das Weihnachtsfest verderben zu lassen, beschließt Arthur, Weihnachten zu retten – mitsamt einer Schar Weihnachtsmänner. Lesen Sie den ersten Teil der Adventsgeschichte der Filmmanufaktur Potsdam und genießen Sie bei sommerlichen Temperaturen den Ersten Advent!
Arthur hatte die Decke bis über beide Ohren gezogen. Er schnaubte vor Wut. Grün fühlte er sich, wie der Grinch, der das Weihnachtsfest so sehr fürchtete, dass er es allen anderen verderben musste. Schnell prüfte Arthur die Farbe seiner Hand. Es schien alles in Ordnung am Körper des Achtjähirgen. Doch er Kleine hatte die Nase gestrichen voll. Erst hatte der Radiomoderator verkündet, dass es in diesem Jahr Weihnachten nicht schneien würde. Dann hatte Mama ihm verboten, ins Kino zu gehen und schließlich hatte sie noch das präsentiert: einen selbst gebastelten Adventskalender. Nicht einen mit Geschenken, wie ihn seine Banknachbarin Mia im letzten Jahr hatte. Neeeein, äha, einen mit Bildern! Bildern! Arthur sind beinah die Augen aus dem Kopf gefallen, als Mama ihn an der Wand fixierte. Wer guckte sich denn heute noch Bilder an? Hallo! Geht’s noch? Wir leben im Zeitalter von You Tube und Virtual Reality, hatte Arthur ihr verraten. Mama hatte tief durch die Nase geschnaubt, ihm einen Gute-Nacht-Kuss gegeben und war aus dem Zimmer gegangen. Bilder, das erinnerte Arthur an Museen und verschrumpelte Alte, die nackt im Wald oder auf Wolken abhingen. Jedenfalls die, die Arthur im Ferienkurs in der Gemäldegalerie kennen gelernt hatte. Und dieser eine Mensch, Jesus, der war auch immer nackt und tot. Immer! Entweder hing er tot am Kreuz oder lag tot auf einem Tisch. So viele Tote hatte Arthur noch nicht einmal in einem Film gesehen! Sogar sein Bruder Tomke war schreiend aus dem Raum gelaufen. Seitdem stand für beide fest: Bilder sind blöd. Und noch viel blöder waren Bilder in selbst gebastelten Kalendern von Mamas.
Missmutig starrte Arthur an die Wand. Da hingen 24 rote Quadrate auf grünem Tonpapier. Arthur verspürte noch nicht einmal Lust, ein Kribbeln oder irgendwas, eines der Quadrate zur Seite zu schieben, um zu schmulen, was sich dahinter verbirgen könnte. Grimmig drehte er sein Gesicht zur Seite. Tomke lag auf dem Bett gegenüber. Er schlief. Sein Atem ging gleichmäßig. „Mir ist dieser Adventskalenderquatsch eh egal“, hatte er gemault und die Lippe dabei so hochgezogen. Cool eben. Arthur, wie er da so im Bett lag, tat es ihm gleich. Dabei fühlte es sich an, als sei eine Murmel in seinem Nasenloch stecken geblieben. Er schnalzte mit der Zunge. Aber es funktionierte nicht so wie bei Tomke. Ihm, Arthur, war es eben gar nicht egal, dass im Adventskalender kein Spielzeug oder Schokolade war. Mia, die aus Arthurs Klasse, hatte im letzten Jahr sogar aus einem Riesensäckchen Schlittschuhe geholt alle anderen pulten die Schokopralinen aus buntem Plastikpapier. Arthur liebte buntes Plastikpapier. In seinem Kopf begann sich alles zu drehen. Kein Kino, kein Kalender mit riesigen Geschenken, kein Schnee. Das bedeutete: Weihnachten würde in diesem Jahr die absolute Katastrophe. Wenn das schon so anfing… blöder Ökokackscheiß! Nur weil Mama ein Zeichen gegen Plastik und Konsum setzen wollte. Arthurs Augen begannen zu funkeln. Er setzte sich auf. Er wusste nun, was zu tun war. Er musste Weihnachten retten!
Vorsichtig strich er seine Bettdecke zurück. Seine nackten Füße berührten den kalten Boden. Leise tapste er zur Holztruhe, die Opa Mert angestrichen hatte und hob mit der einen Hand ganz langsam den Deckel hoch, damit der ja nicht quietschte, und fischte mit der anderen im Dunkeln. Da, er zog den grünen Samtumhang hervor. Außerdem: einen gelben Gürtel aus Filz und einen schwarzen alten Zylinder, den Arthur stets als Tarnkappe verwendete. Besonders gut ließen sich damit Marmeladenkekse in Onkel Esras Nähstube stibitzen. Es war wie ein Wunder, Onkel Esra hatte nie etwas mitbekommen, obwohl er doch direkt neben der Keksdose saß. Arthur zuckte zusammen. „Tor“, murmelte Tomke. Unverständlich schüttelte Arthur den Kopf: Für Tomke gab es immer nur „Fußball“ und „Tor“. Dabei liebte er doch auch Weihnachten. „Aber nein“, fluchte Arthur still vor sich hin, als er den Umhang über die Schultern streifte. „Immer musste er alles allein machen!“ Er musste dafür sorgen, dass es schneit und das Fest nicht ins Wasser fällt. Denn wer schon einen selbstgebastelten Adventskalender aus Bilder bekam…
Arthur ließ die Haustür hinter sich ins Schloß fallen…
Fortsetzung folgt am Montag, den 10.12.2018
Okt. 15, 2018 | deinerklaerfilm.de Blog, Presse, Projekte, Unkategorisiert, vr
Ein Blick in den Stellenanzeiger genügt, um zu wissen: Der Fachkräftemangel in Deutschland betrifft wirklich alle Bereiche.
Doch wieso geben Personaler weiterhin Tausende Euro für eine zwar große, aber einmalige Anzeige in Printmedien aus? Anstelle dessen könnten sie das wertvolle Budget in ein nachhaltiges Recruitment Video investieren! Die Stellenangebote in den großen Zeitungen wie ZEIT oder FAZ spiegeln sehr gut den Fachkräftemangel in Deutschland. Naturwissenschaftler. Mathematiker. Informatiker. Doch spätestens nach dem Wochenende – wenn die Zeitung „ausgelesen“ ist – wandert diese nicht zum Nachbarn, sondern in die Altpapiertonne, verbrennt im Kamin – oder wird zum Trocknen nasser Schuhe benutzt. Das Problem: Zeitung samt Anzeige sind weg. Fachkräfte sind immer noch nicht da. Spätestens nach zwei Monaten wird die Anzeige erneut in die Zeitung gestellt. Dabei könnte man mit einem dreißig Sekunden Recruitment Video qualifizierte Leute erreichen! Ganz gleich für welche Branche das Video ist, es sieht toll aus und geht viral. Die Entscheider präsentieren ihr Unternehmen als möglichen Arbeitgeber und holen wertvolle Mitarbeiter direkt in ihr Team. Mit dem richtigen Pitch wird das Video dramaturgisch so aufgebaut, dass es adaptierbar und für mehrere Fachbereiche einsetzbar ist. Verkehrsdienstleistung. Maschinenbau. Gesundheitswirtschaft. Elektrotechnik. Egal, wen Sie suchen: Mit einem Recruitment Video gelingt Ihnen Stellenangebot, Werbung und Reichweite auf einmal. Daher eigenen Videos sich auch, um den Nachwuchs zu begeistern, damit der Fachkräftemangel gar nicht erst entsteht. Laut Deutsche Welle sind Handwerksbetriebe auf Monate ausgebucht und suchen verzweifelt Fachkräfte. „Derzeit sind die Auftragsbücher unserer Betriebe teils so sehr gefüllt, dass sie sogar schon Aufträge ablehnen müssen, weil sie schlicht nicht genügend Fachkräfte haben, um alles abzuarbeiten“, berichtet der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Fast die Hälfte der Firmen habe Schwierigkeiten, Personal zu finden. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen bezifferte der Verband auf rund 150.000 – vermutlich liege sie aber noch höher. Jedes Jahr fehlten zudem zwischen 15.000 bis 20.000 Auszubildende – wohl auch in diesem Jahr. Die Gründe für diese Entwicklung liegen laut ZDH in sinkenden Schulabgängerzahlen und einer erhöhten Neigung zu studieren.
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Ein Kunde, eine Produktion, 2 Videos. Diese Videos sind ein gelungenes Beispiel dafür, wie Sie mit einer Produktion mehrere Videos für unterschiedliche Verwendungen produzieren können. Das kürzere Video wird für Social Media zwecke genutzt, das längere Video auf der rechten Seite wird für die Benutzung auf der Website genutzt.
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Okt. 8, 2018 | deinerklaerfilm.de Blog, Presse, Projekte, Unkategorisiert, vr

Es ist erstaunlich, wie kurz Videos heutzutage sind. Aber wieso sollten wir mehr kurze Videos machen? In den neunziger Jahren waren lange Videos das non plus Ultra. Ein zweiminütiger Werbespot war Standard. Nach wie vor sind Produktmerkmale Qualität, Design und Nachhaltigkeit auch eine Kostenfrage. Doch in puncto Zeit hat sich einiges geändert: Binnen kürzester Zeit muss die Botschaft des Videos übermittelt werden.
Während die Standardwerbung zu Beginn des Fernsehens noch 60 Sekunden lang war, veränderte sich das Zeitfenster im Laufe der Nuller Jahre erheblich. Um mehr Werbung zu ermöglichen, wurde das 30 -,
später das 15 Sekunden-Format eingeführt. Das ermöglichte auch Unternehmen mit kleinem Budget, präsent zu bleiben. Anderseits verhielt sich die Kürzung aber auch äquivalent zur Aufmerksamkeitsspanne der Zuschauer. Diese wurde in Zeiten der medialen Evolution nämlich immer kleiner – und dieser Prozess geht weiter. Mittlerweile sind Bumper von 6 Sekunden ziemlich erfolgreich. Zum Glück fordern die User nach wie vor gutes Storytelling.
Doch bleiben wir bei den 15 Sekunden: Google-Studie in Zusammenarbeit mit Mondelez International Drogas haben ergeben, dass die kurzen Werbespots zu 75% ebenso effektiv sind als die 30-Sekunden Videos. Möchte man eine Marke bekannter machen, sind 15 Sekunden effektiv. Hier funktioniert die Erinnerung bestens. Eine hohe Verbreitung ist so garantiert. Zudem haben die Studien aber auch ergeben, dass alle drei Zeitformate 15, 30 und 60 eine unterschiedliche Gewichtung in Geschichte, Produkt und Marke haben.
Möchte man also eine spannende Geschichte erzählen, ist es wichtig, die Marke nicht einfach so in die Story zu mogeln. Sie ist der Held, der ja auch in den ersten Minuten eines Blockbusters eingeführt wird. In der Sphäre des Video Contents handelt es sich aber nicht um Minuten, sondern um Sekunden.
Logos und Produkte sollten zu Beginn eingeführt werden. Wie ein wirklich guter Spannungsbogen gezogen werden kann, um Werbung und Unterhaltung zusammenbringen, ist eine andere Sache und bedarf Kreativität. Bleibt also ein kleiner Ideenfindungs-Tipp zum Abschluss: Rituale, Ausstellungsbesuche und Bewegung sowieso fördern kreatives Denken. Reisen, wandern, radeln. Es scheint auch erwiesen, dass die schönsten Geschichten unter Wasser gesponnen werden. Also: gehen Sie mal wieder schwimmen! Das tut auch dem Rücken gut!
Okt. 1, 2018 | deinerklaerfilm.de Blog, Presse, vr
Als Franziska Andreas 2015 die FMP Filmmanufaktur Potsdam ohne Investorenkapital gründete, konnte die Ur-Brandenburgerin nur erahnen, dass sie binnen kürzester Zeit zu Deutschlands führenden Anbieterin für Business Communcation im Bereich der Video Content Produktion werden würde. Um zukünftig neusten Techniken für die B2B Kommunikation greifbar zu machen und in die Marken- und Business Communication zu integrieren, wollen wir neue Ideen zu AG- und VR-Lösungen entwickeln.
Unser Dienstleistungsschwerpunkt liegt bekanntermaßen in der Produktion und Animation von Erklärvideos, Corporate Videos und Imagefilmen. Weil die Anwendungsgebiete dabei sehr vielseitig sind und sehr häufig das klassischen Onlinemarketing ebenso wie die Offlinewelt auf Messen bedienen, möchten wir unser Knowhow in die Augmented und Virtuelle Reality voranbringen. Längst gehören neben Drohnen-Aufnahmen auch 360°-Videos zu den neusten Standards der Präsentation, gerade wenn es darum geht, einen Raum zu entdecken. Reisereportagen, ob zu Land, Wasser oder in der Luft, vermitteln die kaleidoskopische Weite des Raumes. Wenn es aber um DAS Thema des 21. Jahrhunderts geht, Kommunikation, dann ist ein interaktives 360° Video bereits zu langsam. Der User ist den direkten Dialog gewöhnt. Push-Up-Nachrichten, Live-Chat, Voice Speach. Besonders Augmented Reality ist daher ein echtes Need für Unternehmen, die großen Wert auf Kundenkontakt legen. Ein Beispiel: Sollte ich die Anzeige meiner Waschmaschine nicht verstehen, kram ich nicht die olle Bedienungsanleitung raus, sondern lege meinen Handybildschirm über die Anzeige und – Schwupps! – danke der App meines Waschmaschinenunternehmens – weiß ich im Nu, was los ist und kann handeln, Knöpfchen drücken, Flusensieb entleeren und so weiter. Anschließend like oder dislike ich den Fall. AR-Lösungen für Help Content stellen den direkten Kontakt zu dem Kunden wieder her. Im Fall der Waschmaschine: der Kontakt wird nicht nur erneuert, sondern es wird geholfen und gemeinsam mit dem User erlebe ich ein positives Moment. Das schafft Vertrauen und bindet. Der Ausbau der interaktiven Kundenkommunikation und des Online-Marketing läßt sich unendlich weiterspinnen! Bedenken Sie: Bereits der analoge Messestand kann um unglaubliche interaktive Attraktionen erweitert werden, wenn man in Augmented Reality denkt.
Aber auch Verlage, die mit der digitalen Transformation eben auch um ihr Überleben kämpfen, könnten mit den neusten Kommunikationsmitteln punkten. Bereits in der Zeitung kann dank AR Content erweitert werden, etwa als Rezension eines Konzertes oder – unvorstellbar – live Reportage im Print. Der zeitliche Wiederspruch hebt sich auf. Das innovative Printprodukt stellt direkt die Linie zur Digitalwelt her – und nimmt seine Leser mit.
Ein weiterer spannender Bereich, der uns interessiert und in dem wir ebenfalls fit sind, ist: die Museumslandschaft. Historisch bedeutende Orte müssten nicht mehr mit teuren Geldern saniert oder rekonstruiert werden. Die Geschichte wird vor Ort erzählt, in Ruinen, Kirchen, Schlösser, leeren Flächen, von denen es in Brandenburg sehr viele gibt. Via AR-App kann Geschichte unterhaltsam weitergegeben werden.
Augmented Reality – Wir freuen uns auf die Zukunft!
Sep. 12, 2018 | deinerklaerfilm.de Blog, Presse, Projekte, Unkategorisiert
Am kommenden Sonntag, den 16. September 2018, wird das große Potsdamer Umweltfest im Volkspark Potsdam angegangen. Mit dabei: unsere liebevoll animierten Filme. Mit einem Erklärfilm über das Alleskönner-Projekt vom BUND Brandenburg sowie einem Erklärfilm über Fernwärme der Energie und Wasser Potsdam leistet auch die Filmmanufaktur Potsdam seinen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Also: Gebt acht!
Juli 31, 2018 | deinerklaerfilm.de Blog, Presse, Projekte, Unkategorisiert, vr
Während die stilsichere Einrichtung von Küchen, Wohnräumen und Kantinen längst Einklang ins Privatfernsehen gefunden hat, schreien Websites, die in den Nuller Jahren entstanden sind, nach ästhetischer Aufmerksamkeit. Ob CI, Komposition und Content, jedes Unternehmen sollte regelmäßig sein Design überdenken – und so auf Erfolg setzen.
Laut des „Digital Trends 2018“-Berichtes von Econsultancy, der in Zusammenarbeit mit Adobe entstanden ist, und für den weltweit 12.795 Marketing-, Kreativ- und Technologie-Fachkräfte der Digitalbranche aus EMEA, Nordamerika und Asien-Pazifik befragt wurden, steht die Unternehmerbranche vor einem Beginn einer „Renaissance von Design und Kreativität“. Um weiterhin erfolgreich zu bleiben, konzentriert sich die Mehrheit auf DAS Kundenerlebnis – und den benötigten Content für digitale Erlebnisse. Wer in Design investiert, hebt sich von den Mitbewerbern ab und übertrifft deutlich die Geschäftsziele. Dasselbe gelte laut Bericht auch für klare Kommunikation: Knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen verfügen über einen „durchdachten Plan, ein langfristiges Konzept und Unterstützung durch die Führungsebene für die Zukunft [ihrer] Kunden.“ (Mehr dazu hier) Im Online-Marketing hat sich bekanntlich das help, hub and hero-Konzept durchgesetzt, von dem hier schon des Öfteren geschrieben wurde. Videos spielen dabei eine wichtige Rolle, weil sie nicht nur schneller und klarer kommunizieren, sondern – zack! – ebenso schnell und klar viral werden. Was aber ist das Geheimnis von Design? Eleganz? Schlichtheit? Und warum ist Design immer so teuer? Unterdessen Experten genau über diese Punkte streiten dürfen, basiert der Begriff unserer Meinung nach gerade im Online-Bereich auf fünf Säulen, denen sich Kunden, die Wert auf Design legen, beugen sollten:
Zweck: Das A und O des Designs war und ist immer noch, dass das Objekt einen Nutzen erfüllt. Werkzeuge, Kleidung. Im Online-Marketing ist das der Content, bestenfalls help, hub and hero.
Form: Die zeitgemäße Form ist die zweite Säule, auf der das Geheimnis des Designs seit jeher steht – ansonsten läuft sie Gefahr, nur sinnfreie Hülle, eine leere Phrase zu sein. Sie sollte dienen. Man denke nur an den italienischen Barockkünstler Bernini, dessen Marmor-Skulpturen wie auf einer Bühne agieren und das Publikum sehr wohl unterhalten. Die Form ist der Rahmen, in dem die Geschichte erzählt wird.
Zeit: Design setzt die präzise Auseinandersetzung mit der Sache und dem Problem voraus. Es lässt sich daher nicht im Handumdrehen herstellen. Es bedarf Skizzen, Gespräche, Konflikte, Kreationen, um letztlich perfekt zu sein. Der italienische Begriff disegno bedeutet sowohl Zeichnung, als auch künstlerische Idee oder Konzept. Es bedarf also Zeit, sich auf eine Reise zum richtigen Design einzulassen. Auch wenn das Internet schnell ist, vergisst es nicht.
Neugier: Der Kunde sollte alte Wege hinter sich lassen und offen für Neues sein, damit sein Produkt als ein zeitloses in den Kanon der Gestaltungshits aufgenommen werden kann. Das kleine Schwarze, der Panton-Stuhl, aber auch Tarantino-Filme. Das Vertrauen in eine neuartige Geschichte ist die Basis für ein gelungenes Wachsen – davon sind wir überzeugt.
Gesamtheit: All diese Faktoren müssen harmonisch ineinandergreifen, um Design zu sein. Das kostet Zeit und Geld, aber es ist zeitlos und daher nachhaltig. Design eben.